Zweiter Kunstturn-Weltcupsieg für Vinzenz Höck

Ringe-Gold in Varna
FOTO © ÖFT
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Vinzenz Höck gelang am 29. Mai 2021 sein zweiter Sieg im Turnweltcup (nach Ungarn im Herbst 2020): Der 25-jährige Grazer gewann in Varna, Bulgarien, an den Ringen mit 14.800 Punkten. Zweiter wurde der Italiener Salvatore Maresca (14.700), der sich bei der EM einen Monat zuvor in Basel Bronze gesichert hatte. Rang 3 in Varna ging mit Marco Sarrugerio (14.450) ebenfalls an einen Italiener. Es folgten der Türke Yunus Gundogdu, die beiden Aserbaidschaner Ivan Tikhonov und Nikita Simonov, der Russe Alexey Rostiv und der Holländer Casimir Schmidt.

Höck (Foto mit Bulgariens Turnikone und Turnverbandspräsident Jordan Jovtchev) hatte schon nach der Qualifikation vor Maresca geführt, beiden gelang in der Entscheidung eine Steigerung. Vinzenz Höck nach dem Wettkampf: „Es war nervenaufreibend, ich hatte Gänsehaut. Da ich als Letzter ans Gerät musste, konnte ich alle Gegner vor mir beobachten und jede weitere Übung machte mich noch nervöser. Denn ich wusste um meine Chance und wollte die Goldmedaille unbedingt. Während meiner Kür hatte ich ein super Gefühl – und die Wertung hat das dann bestätigt.“

Vinzenz Höcks zweiter Weltcupsieg ist ebenso der zweite in der österreichischen Kunstturn-Geschichte (Silber- und Bronzemedaillen hatte es davor durch verschiedene Turner*innen bereits mehrfach gegeben). Ebenso ins Finale in Varna hatte es Jasmin Mader (T) im Sprungbewerb geschafft, erreichte dort mit einer starken Leistung (nach Platz 6 in der Qualifikation) schließlich den siebenten Rang.

Knapp am Achter-Finale vorbei schrammte Marlies Männersdorfer (V) als Neunte am Boden. Die weiteren österreichischen Weltcup-Platzierungen in Varna: Alexander Benda (St) wurde Elfter am Boden, 16. am Barren und mit Fehlern nur 21. am Reck. Die für die Olympischen Spiele qualifizierte Elisa Hämmerle testete auf Platz 16 am Stufenbarren und mit einem Sturz nur auf Platz 20 am Schwebebalken. Jasmin Mader reihte sich als 13. am Boden und mit einer verpatzten Kür als 24. am Stufenbarren ein. Marlies Männersdorfer misslang auf Platz 24 der Schwebebalken-Auftritt. Ebenso mit Stürzen unter ihren Möglichkeiten blieben die beiden Tiroler Xheni Dyrmishi (22.) und Daniel Kopeinik (26.) am Pauschenpferd.

ÖFT

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