Eine Legende auf der Schulbank

Ausra Fridrikas hat Handball-Trainer-Ausbildung abgeschlossen

Sie zählt zu den berühmtesten Handballspielerinnen ever: Ausra Fridrikas! 2016 hat die 133fache österreichische Nationalteamspielerin ihre „nationale“ Handball-Trainer-Ausbildung an der Bundes-Sportakademie Wien abgeschlossen.

Ein Blick in Fridrikas‘ Erfolgsliste beeindruckt. So gewann die gebürtige Litauerin mit der Sowjetunion vor ihrer Einbürgerung 1990 WM-Gold. Später eroberte sie mit Österreich bei der EM 1996 und bei der WM 1999 jeweils die Bronzemedaille. 1996 wurde die siebenfache Champions-League-Siegerin (5 x mit Hypo NÖ, 2x mit Slagelse FH) vom Welthandball-Verband IHF quasi in den handballerischen Adelsstand erhoben und zur Welthandballerin ernannt.

Was eine Legende des Welt-Handballs bei einer Trainer-Ausbildung noch lernen kann? „Handballerisch“, erklärt die 49-Jährige, „weiß ich natürlich sehr viel, aber ich habe dennoch viel gelernt, viel in Erinnerung gerufen bekommen und viel vertieft. Sei es beim Trainer-Grundkurs im Bereich der Prävention, sei es, was Kraft-, Ausdauer-Trainings betrifft oder die Bereiche der Biomechanik und der Anatomie, um nur einige Beispiele zu nennen. Nein, die Ausbildung war eine gute Sache“, versichert Fridrikas, die beim Österreichischen Handball Bund im Nachwuchsbereich arbeitet. Ganz abgeschlossen ist ihre Ausbildung aber noch nicht. Fridrikas: „Im Herbst 2017 beginne ich den Master-Coach-Kurs des Europäischen Handball Verbandes.“ Damit hätte sie dann alles beisammen, um auch als Trainerin international Karriere machen zu können.

[im Auftrag der BSPA]

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