„Die Nummer 1 der Tennis-Welt zu sein, ist wirklich kein Spaß!“

Gebhard Gritsch über seinen Ex-Schützling Novak Djokovic

Am vergangenen Freitag machte Star-Trainer Dr. Gebhard Gritsch der Fortbildungsakademie der BSPA Wien seine Aufwartung. Der Tiroler war von 2009 bis 2017 Trainer und Berater des serbischen Tennisstars Novak Djokovic.

Performance im Spitzensport erlaubt keine Schwachstellen und erfordert die Berücksichtigung und Optimierung aller Bereiche, die die Leistung beeinflussen. Somit erweitert sich die Rolle des Coaches zum Netzwerker, der mit Hilfe seiner Expertengruppe von ErnährungswissenschafterIn, BiomechanikerIn, SportgerätentwicklerIn, MentaltrainerIn, FitnesstrainerIn, SportmedizinerIn, TrainingswissenschafterIn, PhysiotherapeutIn, Wettkampfreisen ManagerIn, MentorIn … eine optimale Betreuung des Athleten anbietet.

Gritsch versuchte, diese Thematik mit seiner Erfahrung aus der Praxis anschaulich zu machen und den Einfluss und Risiken von Expertenmitarbeit aus verschiedensten Bereichen auf die Performance des Athleten aufzuzeigen.

Basierend auf dem Weg von Novak Djokovic, besprach der Starcoach die verschiedenen Stationen und Situationen in der Betreuung des Tennisstars. Wie wichtig das Umfeld und das Netzwerk rund um die ehemalige Nummer 1 der Welt ist, verdeutlichte er auch anhand von Einblicken in private Situationen. Strategien zur Steuerung der mentalen und physischen Regeneration waren Programm, wobei besonders das Stressmanagement abseits des Tennisplatzes Thema war.

„Die Nummer 1 der Tennis-Welt zu sein, ist wirklich kein Spaß“, brachte es Gritsch auf den Punkt und skizzierte sogleich einen ganz normalen Turnier-Tag: „Stretching in der Früh, Mentaltraining, zu Mittag Aufwärmübungen, Einschlagen auf der Anlage, Taktikbesprechung vor dem Match und Abkühlphase nach dem Spiel. Oft kommt er erst um drei Uhr ins Bett…“ Schwerarbeit. Umso wichtiger ist freilich ein professionelles Umfeld.

(im Auftrag der BSPA Wien)

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