Bullen siegen bei Austria, Rapid nur 1:1 in Mattersburg

Sturm nach Niederlage gegen die Admira nicht mehr Tabellenführer

Meister Red Bull Salzburg setzte sich am Mittwoch in der 17. Runde der Tipico-Bundesliga bei der Wiener Austria 3:1 (0:0) durch. Die Bullen waren durch ein Eigentor von Christoph Martschinko (47.) in Führung gegangen, Konrad Laimer (64.) erhöhte, ehe  Olarenwaju Kayode (70.) der Anschlusstreffer gelang. Für die Entscheidung sorgte  Takumi Minamino (86.). Rapid kam beim Tabellenletzten SV Mattersburg über ein 1:1 (0:0) nicht hinaus. Jano (72.) hatte die Gastgeber in Führung gebracht, Philipp Malicsek (76.) traf zum Endstand. Rapid ist nur noch Siebenter. Der SK Sturm zog im Heimspiel gegen Admira Wacker Mödling mit 0:2 (0:0) den Kürzeren. Die Tore erzielten Christoph Monschein (77.) und Maximilian Sax (88.). Sturm verlor somit die Tabellenführung an den SCR Altach, der bereits am Dienstag die SV Ried 1:0 besiegen konnte. Der WAC fuhr beim SKN St. Pölten einen souveränen 4:0 (1:0)-Erfolg ein. Die Tore zum Kantersieg steuerten Mihret Topcagic (43.), Daniel Drescher (55.) und Philip Hellquist (79./80.) bei.

Die Stimmen von Sky Sport Austria:
Thorsten Fink (Trainer FK Austria Wien): „Die erste Hälfte konnte man sich ansehen, es ist alles aufgegangen, was wir uns vorgestellt haben. In der zweiten Halbzeit haben wir direkt das Tor bekommen und dann ist die Leistung nicht mehr sehr gut gewesen, Salzburg hat verdient gewonnen.“

Oscar Garcia (Trainer Red Bull Salzburg): „Jeder konnte sehen, dass wir sehr viele Chancen hatten, und wir haben endlich Tore gemacht – wir hätten auch höher gewinnen können. Mir ist wichtig, was mein Team macht, die anderen kann ich nicht kontrollieren. Auf die Tabelle schaue ich gegen Saisonende.“

Damir Canadi (Trainer SK Rapid): „Wir sind natürlich nicht ganz zufrieden, in der 45. müssen wir finalisieren und mit einem 1:0 in die Pause gehen. Gleich nach Wiederbeginn hatte Schaub die große Chance – dann steht es 2:0. So gewinnst du solche Spiele. In der 92. Minute müssen wir den Stanglpass konsequenter spielen. Positiv war, dass wir den Rückstand gleich ausgleichen konnten. Es ist nicht mühsam, Rapid-Trainer zu sein. Die Mannschaft ist verunsicherter, als erwartet. In diesem Fall muss man auch einmal einen Schritt zurückgehen. Ich werde der Mannschaft die Hilfestellung geben. Ich freue mich auf diese Aufgabe nach wie vor und wir werden schauen, dass wir noch mit den nötigen Punkten in den Winter kommen.“
 
Ivica Vastic (Trainer SV Mattersburg): „Das Unentschieden ist gerecht, beide Mannschaften hatten ihre Möglichkeiten. Schade für uns, weil wir in Führung gegangen sind. Vielleicht haben wir zu viel Kraft beim Jubeln verbraucht und deshalb so schnell den Ausgleich bekommen.“

Heimo Pfeifenberger (Trainer WAC): „Von der ersten Minute an war die Mannschaft heute voll da. Wir waren kompakt und besser. Der Sieg geht sogar in dieser Höhe in Ordnung.“
 
Jochen Fallmann (Trainer SKN St. Pölten): „Wir haben alle Grundtugenden, die man zum Fußballspielen braucht, vermissen lassen. Einsatz, Leidenschaft und Wille haben wir nicht auf den Platz gebracht. Heute bin ich sehr enttäuscht.“

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