Austria siegt in St. Pölten

2:1 beim Aufsteiger, zwei Tore in der Nachspielzeit

Die Wiener Austria hat am Sonntag einen verdienten Sieg bei Aufsteiger St. Pölten gefeiert, dabei aber auch das Glück des Tüchtigen gehabt. So fiel das 1. Austria-Tor durch Kayode (Kopf) in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit und das zweite ebenfalls. Diesmal war es Tajouri, der spät (96.) traf und letztlich den Sieg fixierte. Den zwischenzeitlichen Ausgleich für den Gastgeber schoss Hartl (80.). 7500 Zuseher waren in der EVN Arena. Damit war das Klein-Stadion in Niederösterreichs Landeshauptstadt fast ausverkauft.

Im letzten Spiel der ersten Runde gewann die Admira in Mattersburg mit 1:0. Für das Tor zeichnete Knasmüllner (19.) verantwortlich.

Sky-Stimmen:

Karl Daxbacher (Trainer SKN St. Pölten): „Natürlich sind wir schwer enttäuscht. Die Mannschaft hat eine sehr gute Leistung geboten und hat alles gezeigt, was ich mir erwartet habe. In der ersten Halbzeit waren wir nicht ruhig genug am Ball. Die Leidenschaft und der Kampf waren top. Lukas Thürauer hat leider nicht das Tor machen können. Das war die beste Chance. Dann hätte es sicher anders ausgesehen. Durch so ein Tor dann zu verlieren ist natürlich ganz, ganz bitter. Das Tor war Glück und ein Geschenk, aber nicht mehr. Die Mannschaft hätte sich mit einem Punkt belohnen müssen.“

…über den Torhüter: „Das kann jeder selber beurteilen. Ich werde das jetzt nicht lange kritisieren. Slapstick pur würde ich sagen.“

Thorsten Fink (Trainer Austria Wien): „Wir haben 80 Minuten lang gut gespielt und das Spiel im Griff gehabt. Wir haben nicht energisch genug auf das 2:0 gedrückt. Nach dem 1:1 haben wir zehn Minuten lang den Kopf verloren und haben nicht mehr so gut gespielt. Da hätte auch St. Pölten in Führung gehen können. Der späte Siegtreffer zeigt, dass die Mannschaft intakt ist. Es war eine hervorragende Teamleistung.“

…über das Tor in der Nachspielzeit: „Wenn man in der allerletzten Minute ein Tor macht, ist es vielleicht bezeichnend für die Saison. Die Mannschaft glaubt an sich, auch wenn sie die letzten zehn Minuten nicht mehr so gut gespielt hat. Natürlich kommen da richtig Emotionen auf. Das sollte auch so sein, sonst sollte ich nicht mehr auf der Bank sitzen, sondern zu Hause mit meiner Frau. Glück hat man nicht von alleine, wir haben auch etwas dafür getan.“

tipico Bundesliga: Ergebnisse, Tabelle, Termine

(CHS/PM/RED)

Kategorien
Fussball - Presseinfo

ÄHNLICHE ARTIKEL