Erstmals ist ein Verein aus Vorarlberg Winterkönig! Altach feierte am Sonntag im letzten Bundesliga-Spiel des Jahres einen 3:1-Heimsieg über Rapid und überwintert damit mit zwei Zählern mehr auf dem Konto als Titelverteidiger Red Bull Salzburg. Rapid hat bereits 15 Punkte Rückstand. Philipp Netzer (7., 60.), Nikola Dovedan (55.) bzw. Srdjan Grahovac (59.) schossen die Tore. In der 77. Minute feierte Steffen Hofmann ein Comeback nach seiner Verletzungspause. Aber auch der Kapitän – er kam für Stephan Auer – konnte dem Spiel keine Wende mehr geben. Somit zog Rapid-Trainer Damir Canadi im ersten Duell mit seinem Ex-Klub gleich einmal den Kürzeren. Es war ein verdienter Sieg der Ländle-Truppe. Grünweiß versuchte viel, konnte aber keine zwingenden Chancen herausarbeiten.
Damir Canadi (Trainer SK Rapid): „In einzelnen Situationen waren wir nicht hellwach. Beim 1:0 aus einer Standardsituation waren wir nicht nah genug dran, man kann auch vielleicht über Abseits diskutieren. Wenn es nicht so läuft, dann bekommst du solche Tore. Die Leistungen beider Mannschaften waren ausgeglichen, wir haben alles investiert und daher haben Standardsituationen das Spiel entschieden. Altach muss man gratulieren, sie haben eine sehr gute Saison gespielt. Wir sind enttäuscht, aber das gehört zum Sport dazu, es werden auch andere Zeiten kommen. Heute war Altach effektiver, in einem sehr ausgeglichenen Spiel. Heute ist um 14 Uhr festgestanden, dass Wöber ausfällt und wir mit keiner Dreierkette spielen können. Sie haben alles investiert. Es wird jeder selbstkritisch in die Analyse gehen, Fredy Bickel, der Verein und ich werden die richtigen Weichen stellen, davon bin ich überzeugt.“
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(CHS/PM/RED)