Am Mittwoch steigt in der Naturarena Hohe Warte das 12. Wiener Frauen Landescup-Finale. Der SK Rapid trifft ab 19 Uhr bei freiem Eintritt auf den Wiener Sport-Club 1b. Die Hütteldorferinnen sind in der Favoritenrolle. Sie konnten in ihrer beeindruckenden Premierensaison bereits den Landesliga-Titel feiern und kämpfen im Juni um den Aufstieg in die 2. Bundesliga.
„Wir freuen uns, dass nach der Generali-Arena im Vorjahr das Cup-Finale wieder in einem großen Stadion stattfinden kann“, erklärt Anna Ressmann im fan.at-Talk auf Krone.tv. Die Obmann-Stellvertreterin des Frauenausschusses im Wiener Fußball-Verband hofft auf eine ähnliche Kulisse wie 2024, als 2.200 Zuschauer:innen für eine mitreißende Atmosphäre sorgten. Das Rahmenprogramm wurde daher erweitert. Bereits um 16 Uhr öffnet die Schmink- und Bastelstation vor dem Stadion – nicht nur für das jüngste Publikum. Die Tanzgruppe „BlackFire Cheer&Dance“ sorgt vor dem Spiel und in der Halbzeitpause für Stimmung. Ein Höhepunkt ist auch die Ehrung des 2. Klasse-Meisters ASK Erlaa Torpedo 03 U18.
Rapids Einstieg in den Frauenfußball begrüßt Ressmann ausdrücklich. Schließlich gebe es in Wien noch nicht allzu viele Frauen-Kampfmannschaften. Umso wichtiger sei ein gemeinsames, verstärktes Engagement im weiblichen Nachwuchsbereich. „Wir haben vor ein paar Jahren die Mädchen-Ligen ins Leben gerufen, versuchen, in die Breite zu gehen, so den Frauenfußball zu stärken. Ziel ist es, dass die Wiener Landesliga größer wird“, führt die Obmann-Stellvertreterin des WFV-Frauenausschusses weiter aus.
Doch nicht nur mehr Spieler:innen wünscht sich Ressmann – auch mehr Frauen in Vereinsfunktionen und eine stärkere mediale Präsenz seien wichtig. „Heuer war der Equal Play Day am 20. Februar. Ich hoffe, dass dieser Tag bald deutlich später im Jahr stattfindet.“
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i. A. d. WFV