WVL-Finale: Sokol geht 1:0 in Führung

Klagenfurt in Wien ohne Chance

Mit einem glatten 3:0 Heimsieg starteten die Damen von SVS-PSV gegen die Wildcats aus Klagenfurt in die Best-Of-Three Finalserie der Women VolleyLeague. In rund 80 Minuten gelang damit der erste Teil der Revanche für die Cup-Niederlage. Kommenden Samstag könnte in der Lerchenfelder Halle in Klagenfurt die Vorentscheidung fallen.„Die Mannschaft hat Charakter gezeigt, das Trauma der Cup-Niederlage ist eindrucksvoll besiegt worden“, freut sich Präsident Gerald Bek-Areschew mit seiner Mannschaft. Die Zuschauer in der Wiener Posthalle sahen eine starke mannschaftliche Leistung, vor allem die sehr gute Feldverteidigung machte den Kärntnerinnen immer wieder zu schaffen. „Eigentlich darf man nach so einem Spiel keine Spielerin hervorheben, aber die Leistung von Ma nach ihrer 18-tägigen Trainingspause war schon sensationell“, so Bek-Areschew weiter. Aber auch Mannschaftskapitän Martina Schwobowa wusste im Auftaktsatz, wann entscheidende Punkte zu machen waren. Sowohl im Block, als auch im Angriff war sie im entscheidenden Moment zur Stelle. Der Satz ging nach einem ausgeglichenen Beginn klar mit 25:18 an die Heimmannschaft.

Eindrucksvolles Angriffsvolleyball
Sah es im zweiten Satz nach einer klaren Angelegenheit aus, wurde es gegen Ende mit 25:23 doch noch knapp. Immer wieder wurde Marta Solipiwko angespielt, immer wieder bezwang sie Block und Verteidigung der Wildcats. Egal ob mit einem Schupfer, von der Dreimeterlinie oder als Hauptangreiferin, Solipiwko traf so gut wie immer. Im letzten Satz zogen die Schwechaterinnen ab dem 7:7 davon und ließen an dem ersten Sieg in der Finalserie keinen Zweifel mehr. Nach rund 80 Minuten beendete Martina Konecna mit einem Service-As die Partie.

Am kommenden Samstag steht das zweite Spiel in der Lerchenfelder Halle in Klagenfurt am Programm, ein eventuell notwendiges drittes Spiel ist für kommenden Mittwoch wieder in der Posthalle angesetzt. „Wenn wir diese Leistung auch in Klagenfurt bringen, dann beziffere ich unsere Chancen mit 70:30“, sieht Bek-Areschew dem Spiel am Samstag zuversichtlich entgegen.

SVS-PSV – Wildcats Klagenfurt 3:0 (25:18, 25:23, 25:18)
Top-Scorer für Sokol: Solipiwko 21, Schwobowa 14, Konecna 10

Kategorien
Volleyball-/ÖVV-News

ÄHNLICHE ARTIKEL