WM-Medaille das große Ziel

Titelkämpfe in Oslo

Mit der Eröffnungsfeier am „Medal Plaza“ im Zentrum Oslos fällt am Mittwoch der Startschuss zur 51. IBU Biathlon Weltmeisterschaft. Österreichs Team blickt dem Saisonhöhepunkt in Norwegen zuversichtlich entgegen. Das große Ziel lautet eine Medaille.    

„Die letzten zwei Vorbereitungswochen in Hochfilzen sind nach Wunsch verlaufen. Alle waren gesund und konnten ihr Training, das sehr individuell abgestimmt war, wie geplant umsetzen. Bei der Weltmeisterschaft ist das Ziel natürlich eine Medaille. Das ist sowohl in der Herren-Staffel, als auch in den Einzelbewerben möglich. Bei einer Großveranstaltung, auf die sich sehr viele Athleten speziell vorbereitet haben, muss am Tag X alles zusammenpassen. Aber wie gesagt: Unser Team ist fit, hat gute Erinnerungen an den Holmenkollen und reist voller positiver Anspannung und Zuversicht zur WM“, erklärte ÖSV-Cheftrainer Reinhard Gösweiner.

Bis 13. März stehen in Norwegens Hauptstadt elf Medaillenentscheidungen auf dem Programm. Neben den bereits nominierten achtköpfigen WM-Team mit Lisa Hauser, Susanne Hoffmann, Christina Rieder, Dunja Zdouc, Julian Eberhard, Simon Eder, Sven Grossegger und Dominik Landertinger wurden – wie angekündigt – noch je drei Athleten und Athletinnen für die Titelkämpfe am Holmenkollen nachnominiert. David Komatz und Felix Leitner bei den Herren sowie Julia Schwaiger und Susanna Kurzthaler bei den Damen werden ebenfalls nach Oslo reisen. Zudem bleiben Simone Kupfner und Lorenz Wäger auf Abruf in der Heimat. Ab sofort gilt die gesamte Aufmerksamkeit der Weltmeisterschaft, die am Donnerstag mit der Mixed-Staffel beginnt.

Für Österreich werden beim Auftakt Simon Eder, Dominik Landertinger, Lisa Hauser und Dunja Zdouc an den Start gehen. „Der Mixed-Bewerb ist für alle eine große Herausforderung. Bei der letzten WM haben wir mit Rang fünf gezeigt, dass auch hier einiges für uns möglich ist“, so Reinhard Gösweiner. „Auch im Hinblick auf die Einzelrennen ist es gut, wenn man schon einen Bewerb unter Wettkampfbedingungen bestritten hat. So lernt man nicht nur die Strecke und den Schießstand kennen, sondern gewöhnt sich auch an die Zuschauer und die spezielle WM-Atmosphäre, die hier in Oslo sicher für alle etwas Besonderes wird.“

Simon Eder: „Nach dem harten Training ist die Mixed-Staffel die erste Standortbestimmung. Da wird man sehen, wo wir stehen. Auch was das Material betrifft. Es wäre schön, wenn wir an die Vorjahresleistung anschließen können. Einen fünften bis achten Platz würde ich als gutes Ergebnis ansehen, auch wenn wir natürlich gerne für eine Überraschung sorgen würden. Die zweiwöchige Vorbereitung war ein gelungener Mix aus Umfang und Intensität. Jeder weiß, um was es bei einer WM geht und erzwingen kann man ohnehin nichts. Von der Seite her kann es losgehen. Im Sprint ist das Mindestziel eine gute Ausgangsposition für den Verfolger zu schaffen.“

WM-Programm in Oslo
03. März: Mixed Relay, 15.30 Uhr
05. März: Sprint Herren, 11.30 Uhr
05. März: Sprint Damen, 14.30 Uhr
06. März: Verfolgung Herren, 13.30 Uhr
06. März: Verfolgung Damen, 15.45 Uhr
09. März: Einzel Damen, 15.30 Uhr
10. März: Einzel Herren, 15.30 Uhr
11. März: Staffel Damen, 15.30 Uhr
12. März: Staffel Herren, 15.30 Uhr
13. März: Massenstart Damen, 13.00 Uhr
13. März: Massenstart Herren, 16.00 Uhr

ÖSV-Team Oslo
Herren (7): Eberhard Julian, Eder Simon, Grossegger Sven, Komatz David, Landertinger Dominik, Leitner Felix, Wäger Lorenz
Damen (7): Hauser Lisa, Hoffmann Susanne, Kupfner Simone, Kurzthaler Susanna, Rieder Christina, Schwaiger Julia, Zdouc Dunja

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