Wizani und Spatt Siebente im Synchron-Finale

Trampolin-Weltcup in Baku
Martin Spatt (l.) und Benny Wizani (r.) in der Weltcup-Wettkampfhalle in Baku © ÖFT
Martin Spatt (l.) und Benny Wizani (r.) in der Weltcup-Wettkampfhalle in Baku © ÖFT

Erstes Weltcupfinale für Österreichs Trampolinspringen: Benny Wizani (18) und Martin Spatt (25) erreichten in Baku als Vorkampfachte das Synchron-Finale. Dort verbesserten sie sich auf den siebenten Endrang. Im Einzel schaffte Wizani, Jugend-Olympiadritter 2018, in seinem zweiten Elitejahr auf Position 19 ebenfalls sein bislang bestes Weltcup-Ergebnis: „Nach dem verpatzten Vorjahr bin ich jetzt wieder da.“

Das Synchron-Finale gewann Weißrussland (Olympiasieger Uladzislau Hancharou mit Aleh Rabtsau) vor Frankreich und Kasachstan. Für die beiden Wahlwiener Spatt und Wizani wäre sogar noch mehr möglich gewesen. Denn nur vier der acht Finalpaare kamen in der nervösen Entscheidung fehlerfrei durch ihr Programm. Zur nicht optimal gesprungenen Hälfte zählten auch die beiden Österreicher. Dennoch überwog bei beiden am Ende die Zufriedenheit über das Erreichte. Spatt: „Leider hatten wir einen Fehler beim sechsten Sprung. Doch das nächste Finale kommt bestimmt, dann werden auch unsere Nerven halten und wir werden mit um das Podest kämpfen.“

Benny Wizani über sein Abschneiden in der aserbaidschanischen Hauptstadt: „Ich bin sehr glücklich, dass ich nach dem verpatzten Jahr 2019 zeigen konnte, dass ich wieder da bin, obwohl das noch gar nicht meine besten Übungen waren.“ Trainer Stefan Engl: „Im Einzel hat Benny (bei einem Score von 108.885, Anm.) nur knapp ein Punkt auf das Achterfinale gefehlt, in dem die Besten unseres Sports versammelt waren. Alles zeigt bei Benny Richtung Weltspitze. Wir konnten bereits einige Fehler analysieren und greifen beim nächsten Weltcup im April in Brescia wieder an.“

Den Einzelbewerb des Baku-Weltcups entschied der amtierende Weltmeister und 2016-Olympiadritte Gao Lei (China) vor Vizeweltmeister Ivan Litvinovich (Weißrussland) und Chinas Olympia-Zweitem (2016) bzw. Olympiasieger (2012) Dong Dong für sich. Dieses Finale war höchstkarätig besetzt: Der aktuelle Olympiasieger und Synchron-Sieger Uladzislau Hancharou (BLR) schaffte es ebenso nicht auf das Medaillenpodium wie z.B. der russische 2012-Olympiazweite und 2017-Vizeweltmeister Dimitri Ushakov. Martin Spatt reihte sich im Einzel wegen einiger Unsicherheiten unter seinen Möglichkeiten als 44. im 60-köpfigen Feld aus fünf Kontinenten ein.

ÖFT

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