Wie man sich für die Wintersaison in Schuss bringt

IMSB Austria
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Am 28. Oktober beginnt in Sölden traditionell der Ski-Weltcup. Der Startschuss zur Jagd auf die Weltcup-Kristallkugeln ist gleichzeitig ein Weckruf für Otto-Normal-Skisportler, daran zu denken, sich für die Wintersaison in Schuss zu bringen. Beim dazu nötigen Vorbereitungstraining ist auch die richtige Ernährung von großer Bedeutung. Tipps von den Expertinnen und Experten des Instituts für medizinische und sportwissenschaftliche Beratung (IMSB Austria).

Was man beachten muss, um für die körperlichen Anforderungen des Wintersports gerüstet zu sein, weiß Mag. Hans Holdhaus, Direktor-Stellvertreter des IMSB Austria: „Grundsätzlich gilt: einmal ist keinmal. Sprich, wer einmal pro Woche Skigymnastik oder Kondition für den Winter trainiert, der wird nicht schlechter, aber auch nicht besser werden. Sinnvoll wäre es 6 bis 8 Wochen vor der eigentlichen Skiwoche zu beginnen. Neben dem Herz-Kreislauftraining (2 bis 3x wöchentlich) sollte vor allem der Schwerpunkt auf die Kräftigung der Bein- und Rumpfmuskulatur gelegt werden. Übungen wie Kniebeugen, Treppensteigen, Sprünge sowie Planks sind hier ein Thema. Das schützt nicht nur vor Verletzungen, sondern steigert auch den Spaß auf der Piste: ganz ohne Muskelkater – auch noch am 2. Tag…“

Zusätzlich zum Trainingsprogramm empfiehlt es sich, auch auf die Ernährung zu achten. Welche Faustregeln dabei gelten, erklärt IMSB-Ernährungsexpertin Mag. Isabella Grabner-Wollek: „Eine auf das Training und Regeneration abgestimmte Ernährung und Flüssigkeitsversorgung wirkt positiv auf das Immunsystem, Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit und kann dazu beitragen, fit in die bevorstehende Wintersaison zu starten.“ So sei es wichtig, rund um Übungseinheiten einige Faustregeln einzuhalten: „Die Nahrung sollte eher fett- und ballaststoffarm sein. Gekochtes und gedünstetes Essen ermöglicht eine raschere Regeneration und ist auch leichter verdaulich. Dadurch stehen die Nährstoffe dem Körper schneller zur Verfügung.“ Außerdem, so Grabner-Wollek, sei es von Bedeutung, wann man vor dem Training esse: „Die Hauptmahlzeit sollte ca. 2 bis 3 Stunden davor eingenommen werden, eine Zwischenmahlzeit rund 45 bis 60 Minuten davor.“ Auch die Flüssigkeitszufuhr sei wichtig, vor allem, wenn man als Wintersportart dem Langlauf fröhnt. Grabner-Wollek: „Auch hier gibt es eine Faustregel: „Schon zwei Stunden vor dem Training sollte man 0,5 bis 1 Liter trinken – in kleinen Mengen.“ Damit einem später nicht schon auf halbem Weg der Saft ausgeht…

[im Auftrag des IMSB]

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