Vays Doppelpass zwischen Olympiatraum und Berufsausbildung

Bundesportakademie Wien
© BSPA
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Wenn Spitzen-SportlerInnen zu SportlehrerInnen werden, kann das nur von Vorteil sein. Einer, der diesen Weg beschreitet, ist Fabricio Vay. Der 34-Jährige befindet sich gerade mitten auf dem Weg zu seinem Diplom als Sportlehrer. Erst am vergangenen Wochenende gehörte Vay dem 3×3-Basketball-Team an,  das sich in Graz den Olympia-Traum verwirklichen wollte. Mit zwei Siegen aus vier Gruppenspielen verpasste man allerdings denkbar knapp das Viertelfinale beim Quali-Heimturnier.

Neben der Vorbereitung auf Graz arbeitete Vay an der Bundesportakademie Wien (BSPA) an seiner beruflichen Ausbildung. Termin-Überschneidungen gab es freilich einige, seitens der BSPA hat man aber stets versucht, flexibel zu sein und beides zu ermöglichen. Manfred Fischer (BSPA): „Es ist bewundernswert, dass er die Energie besessen hat, sich auf die Olympia-Quali vorzubereiten und bei uns ausbilden zu lassen. Wenn Trainingslager anstanden, wie beispielsweise in Doha, stellten wir ihn dafür natürlich frei. Dann nahm er via Distance Learning am Unterricht teil.“

Warum sich Vay, ein ehemaliger MVP der heimischen Basketball-Bundesliga, die Doppelbelastung antat? „In meinem Alter erhält man wohl nur einmal die Chance, vielleicht an einem Olympia-Turnier teilnehmen zu können. Das motiviert, das bedeutet aber auch, Verantwortung zu übernehmen.“ Ein Einstellung, die er dann, wenn er der Basketball-Karriere endgültig einen Korb verpasst hat, auch seinen Schülern als Diplomsportlehrer vermitteln will.

Wer Sport und Bildung auf beruflicher Ebene kombinieren möchte, dem sei der 6-semestrige Lehrgang zur Ausbildung von Diplomsportlehrerinnen und Diplomsportlehrern an der Bundesportakademie Wien (BSPA) empfohlen. Die BSPA legt dabei auf eine fundierte Qualifizierung im sportwissenschaftlichen und sportpraktischen Bereich wert.

BSPA

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