Turnerinnen WM-23.

Weltmeisterschaften in Glasgow

Nach Abschluss der zweitägigen Kunstturnerinnen-WM-Vorkämpfe standen am späten Samstag-Abend die Platzierungen fest. Österreich erreichte in Glasgow im Wettbewerb der 24 besten Teams der Welt – für den man sich als Nr. 22 der WM 2014 qualifiziert hatte – den 23. Rang.

Die angestrebte Verbesserung gelang den ÖFT-Ladies wegen Fehlern am Schwebebalken und Boden nicht. Nordkorea zog von 23 an Österreich vorbei auf Position 20. Dennoch ist der WM-Auftritt von Elisa Hämmerle, Lisa Ecker, Jasmin Mader, Olivia Jochum und Marlies Männersdorfer eine Bestätigung und Fortsetzung der positiven Entwicklung der letzten Jahre.

Nationaltrainer Laurens van der Hot: „Wir dürfen nicht vergessen, wo wir begonnen haben – und wo wir jetzt stehen. Ich bin sehr stolz auf mein Team, das alles gegeben hat, auch wenn es diesmal schwieriger war.“ Die besten acht Länder qualifizierten sich für das Teamfinale am Dienstag. Titelverteidiger USA dominierte deutlich vor Russland, Gastgeber Großbritannien und China. Rumänien erreichte erstmals seit 40 Jahren eine Frauen-Teamentscheidung nicht.

Nationaltrainer Laurens van der Hot: „Wir dürfen nicht vergessen, wo wir begonnen haben – und wo wir jetzt stehen.“

Die Dichte in Österreichs neu stabilisiertem Leistungsbereich am Rand des ersten Viertels des Frauen-Weltturnens ist zurzeit sehr hoch. Um die eng umkämpften Positionen kam es bei der WM auf die Tagesverfassung an. Festzumachen ist dies z.B. am 18. WM-Rang der Ungarinnen und am 19. der Ungarinnen: Beide waren von Österreich bei einem WM-Testländerkampf vor einem Monat noch bezwungen worden.

Für die entscheidende Olympia-Qualifikation im April 2015 in Rio de Janeiro hatte Österreich aufgrund seines Top-24-Status bereits vor der WM zwei Startplätze sicher. Hätte in Glasgow noch darum gekämpft werden müssen, dann hätten die Leistungen von Elisa Hämmerle und Lisa Ecker sehr souverän und sicher dafür genügt.

(ÖFT)

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