Kunstturn-Evergreen Jasmin Mader gewann am Samstag in Koper ihre zweite Weltcup-Silbermedaille nach fünf Jahren Pause. Im slowenischen Koper behielt die 26-jährige Tirolerin in einer sehr nervösen Stufenbarren-Entscheidung die Nerven. Während fünf der acht Finalistinnen patzten, gelang Mader ein sehr schlauer Auftritt, der ihr hinter der überlegenen Ex-Europameisterin Zsofia Kovacs (Ungarn) und vor der Weißrussin Aliaksandra Varabyova den zweiten Platz sicherte.
„Ich bin überglücklich, unfassbar zufrieden und happy. Besser hätte mein später Start in das heurige Wettkampfjahr (nach Fußverletzungspause, Anm.) nicht laufen können. Ich freue mich unglaublich über mein Comeback. Ich weiß jetzt, dass mein Weg zur Olympia-Qualifikation im Herbst stimmt. Nun muss ich gemeinsam mit meinen Trainern daran arbeiten, dass alle Geräte gleich sauber und stabil werden“, strahlte Jasmin Mader nach ihrem Erfolg.
Schon davor im Sprungfinale, das sie als Achte gerade noch erreicht hatte, gelang Mader auf Platz 7 eine Steigerung gegenüber der Qualifikation. Weniger glücklich, jedoch nicht unzufrieden, resümierte Vinzenz Höck. Dem 23-jährigen Steirer gelang eine hervorragende Kür an den Ringen. Doch einmal mehr konnte Höck den Abgang nicht sofort stehen.
Ein Nachhüpfer beim Doppelstrecksalto mit Schraube kostete Vinzenz Höck drei Zehntelpunkte. Am Ende lag er mit 14.100 Punkten als Vierter 35 Hundertstel hinter Gold, 25 Hundertstel hinter Silber und ein Zehntel hinter Bronze. Es gewann Nikita Simonov (Aserbajdschan) vor Ali Zahran (Ägypten) und Salvatore Maresca (Italien).
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ÖFT