Staatsopern-Ballettakademie und BSPA Wien setzen Zusammenarbeit fort

FOTO © Wiener Staatsoper/Ashley Taylor
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Die Kooperation zwischen der Bundessportakademie Wien und der Wiener Staatsopern-Ballettakademie wird auch unter deren neuen Leitung – die Athenerin Christiana Stefanou übernimmt ab 1. August – fortgeführt. Von anfänglich 12 Teilnehmer/innen aus Australien, Kolumbien, USA, Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Russland und Österreich haben im Juli 7 Trainer/innen den ersten Instruktor/innen-Lehrgang der BSPA Wien erfolgreich abgeschlossen.

Ballett ist Ästhetik, Anmut, Ausdruck … „und eigentlich Spitzensport2, betonte Wolfgang Hartweger, Schulleiter der Bundessportakademie Wien (BSPA), im Vorjahr zu Beginn des Lehrgangs. Was leicht wirkt, ist Folge härtesten Trainings.

Deshalb ist die Zusammenarbeit zwischen der BSPA Wien und der Ballettakademie der Wiener Staatsoper eine schlüssige Sache. Hartweger: „Obwohl keine offiziell anerkannte Sportart, ist Ballett freilich Spitzensport, bei dem der Leistungsgedanke im Vordergrund steht.“ Ziel der Ausbildung an der BSPA sei es, „die Ballett-LehrerInnen sportpädagogisch und sportwissenschaftlich auf den letzten Stand zu bringen“.

Und genau das wurde nun beim Instruktor/innen-Lehrgang umgesetzt. Abteilungsübergreifend und auf Basis einer fundierten Sportartenanalyse wurden zunächst Ideen für die inhaltliche Gestaltung der Ausbildung gesammelt und in einem Konzept verarbeitet.

Dieses wurde anschließend der damaligen Direktorin des Staatsopernballetts, Simona Noja-Nebyla, einer ehemaligen Athletin der olympischen Gymnastikmannschaft Rumäniens und Solotänzerin des Staatsopernballetts, präsentiert, und noch in Nuancen adaptiert. Prof. Mag. Dr. Erwin Reiterer, Abteilungsvorstand der staatlichen Instruktor/innen Ausbildung: „Es ist uns gelungen, ein Konzept zu entwickeln, das aus psychologisch, pädagogisch-didaktischer und athletischer Sicht den modernen Tendenzen des weltweiten Ballettsports entspricht.“

Auch bei der Wahl der Referent/innen war dem BSPA Team eine große Bandbreite aus fachlichem Input wichtig. So referierten u.a. Helmut Hanke (Nationalteamtrainer Tanzsport), Conny Kreuter (staatlich geprüfte Trainer/in, Moderatorin und Dancingstar), Peter Ertl (Weltmeister und staatlich geprüfter Trainer Kickboxen), Isabella Grabner-Wollek (Diätologin und Olympiaathlet/innen-Betreuerin von Leistungssport Austria), Roman Pallesits (Starphysiotherapeut und Betreuer von Staatsopernballett-Tänzer/innen) genauso wie Andreas Vock und Georg Mrkvicka (BSPA Wien Mitarbeiter und auch vormals Athletik-Trainer im Eiskunstlauf), Andrea Engleder, Norbert Meister (BSPA-Wien) sowie Mitarbeiter des Österreichischen Bundesnetzwerk für Sportpsychologie. Freilich brachte auch der Leiter der BSPA Wien, Mag. Wolfgang Hartweger, seine große Erfahrung aus dem Leistungssport quasi als Mastermind der Kooperation ein.

Hartwegers erfreuliches Fazit des ersten Lehrgangs: „Uns ist es gelungen, die Ballett-LehrerInnen sportpädagogisch und sportwissenschaftlich auf den letzten Stand zu bringen. Dafür ein großes Dankeschön an das gesamte BSPA Wien Team. Wir freuen uns bereits auf die Fortsetzung!“

(im Auftrag der BSPA Wien)

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