Söllner: „Pause hat Wels mehr geschadet“

Zweites Finalspiel gegen Gmunden

Einen Tag vor dem zweiten Spiel der Best-of-5-Finalserie in der ÖBL steigt die Spannung. WBC Kraftwerk Wels steht am Donnerstag unter Siegzwang. Setzt es gegen die Allianz Swans Gmunden in der Kraftwerk Arena (17:45 live bei Premiere Austria) eine weitere Niederlage, schaut es für die Gastgeber düster aus. „Ich glaube nicht, dass Wels drei Spiele, zwei davon auch noch in Gmunden, in Folge gewinnen könnte“, meint Dietmar Söllner, der bei beiden Klubs schon als Trainer (1999 bis 2002 in Gmunden, 2002 bis 2005 in Wels) tätig war. “Ich habe vorher gedacht, dass es eine ganz, ganz knappe Entscheidung wird, aber im Moment schaut es anders aus. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Wels wieder so spielt, wie am vergangenen Sonntag. Es hat so ausgeschaut, als wären sie noch nicht bereit. Ich glaube, dass den Welsern die Pause mehr geschadet hat, als Gmunden“, so Söllner, der in dieser Saison wieder als ÖBL-Schiedsrichter tätig war.

Wels charakterisiert Söllner als „ausgeglichene Mannschaft. Das macht sie unberechenbar. Diese Ausgeglichenheit spricht für Wels, außerdem haben sie bereits einen Titel gewonnen, das hätte sie unbeschwerter machen müssen. Der Druck liegt jetzt aber bei ihnen.“ Bei den Swans sei wiederum die Hierarchie klar. „Deteri Mayes ist top. Für Gmunden spricht sehr viel, vor allem die ausgeprägte Selbstsicherheit. Außerdem liegen sie 1:0 in Front und haben den Heimvorteil auf ihrer Seite. Sie dürfen allerdings Wels nicht unterschätzen.“

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