Salzburg lässt Admira keine Chance

Meister gewinnt in der Südstadt locker mit 4:0

Red Bull Salzburg hat sich am Sonntag zum Abschluss der 7. tipico-Bundesliga-Runde bei der Admira letztlich klar mit 4:0 (1:0) durchgesetzt. Die Tore der in allen Belangen überlegenen Gäste erzielten Soriano (9.), Miranda (53.) und zweimal Minamino (85., 88.). Der Meister liegt mit 14 Zählern auf Platz drei, zwei Punkte hinter Leader Sturm Graz und einen hinter Altach. Austria hat bislang 13, Rapid 12 Punkte gesammelt. Die Admira bleibt Achter (6 Punkte), hinter den Südstädtern liegen noch Mattersburg und Aufsteiger St. Pölten (je 4).

Sorianos Treffer war das 100. Tor dieser Bundesliga-Saison. Außerdem traf er bereits zum 15. Mal gegen die Admira – so häufig wie kein anderer Spieler der Salzburger. Ebenfalls bemerkenswert: Paulo Miranda erzielte sein 3. Tor in der Tipico Bundesliga: alle per Kopf und nach Standards. Für Takumi Minamino war es der 4. Liga-Doppelpack: 2 davon gelangen ihm in der BSFZ Arena gegen die Südstädter.

Sky-Stimmen:

Oliver Lederer (Trainer FC Admira Wacker Mödling) …über das Spiel: „Bis zum 0:2 war haben wir ordentlich Fußball gespielt.Dann haben wir uns aber nicht so geschickt verhalten, haben unsere Konter nicht verteidigt und wollten drei Tore in zehn Sekunden schießen. Aber das ist nicht möglich und da haben wir uns irgendwie ergeben. Nach derm 0:2 bin ich von der Leistung enttäuscht.“

Oscar Garcia (Trainer FC Red Bull Salzburg) …über diesen Sieg: „Es war eine gute Leistung, aber in der ersten Hälfte hätten wir mehr Tore machen können. Wir lassen zu viele Gelegenheiten aus, da müssen wir uns noch steigern.“

…über die angespannte Situation im Umfeld der Mannschaft: „Wir haben uns immer bemüht, ruhig zu bleiben und unseren Job zu machen. Mein Job ist die Spielerentwicklung. Vor allem junger Spieler, das hat der Klub so entschieden. Das ist mir ganz gut gelungen, auch bei Spielern, die vor einem halben Jahr noch bei Liefering gespielt haben.“

Christoph Freund (Sportlicher Leiter FC Red Bull Salzburg) vor dem Spiel über den Unmut der Fans und den Vorwurf ein Ausbildungsverein von RB Leipzig zu sein: „Wir sind zuständig für Salzburg und nicht für Leipzig. Wir sind eine Ausbildungsmannschaft, wir müssen nicht immer unbedingt Meister werden. Wir sind die dominante Mannschaft in Österreich und wollen weiterhin Titel holen, aber das ist nicht selbstverständlich.“

…über den Abgang von Martin Hinteregger und dessen Kritik der Personalpolitik von RB: „Er war die letzten Jahre ein ganz wichtiger Teil, aber auch er weiß, was er Red Bull zu verdanken hat. Ich weiß nicht, ob man die Aussagen so tätigen muss.“

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(PM/RED)

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