Ruprecht gewinnt die vier Finalbewerbe

Gymnastik-Staatsmeisterschaft:
Nicol Ruprecht - FOTO © ÖFT/Uli Faßbender
Nicol Ruprecht - FOTO © ÖFT/Uli Faßbender

Nicol Ruprecht (T) steht jetzt bei 47 Staatsmeistertiteln in Rhythmischer Gymnastik: Nachdem sie am Samstag in Wien die Nr. 42 und 43 gewonnen hatte (Mehrkampf und Team), sicherte sie sich am Sonntag in den vier Gerätefinali ihre 44. bis 47. nationale Elite-Goldmedaille. Mit großen Punkteabständen folgten Julia Meder (St, 4x Silber), Franziska Herzog (St, 3x Bronze) und Leona Marchart (W, 1x Bronze) auf den weiteren Final-Podesträngen.

Nicol Ruprecht bleibt somit seit 2013 in Österreich in den Einzelbewerben weiterhin ungeschlagen. Zum besonderen Höhepunkt der Staatsmeisterschaft 2020 wuchs ihre Kür mit dem Ball, auf die sie mit 22.850 Punkten ihre bisherige Karriere-Höchstwertung erhielt. Die 28-jährige Wahlwienerin freute sich zurecht: „Heute lief es ausgezeichnet, ich konnte voll aus mir herausgehen. Nach der achtmonatigen Wettkampfpause und einem zur Hälfte neuen Kürprogramm, war ich gestern im Mehrkampf doch noch ein wenig verunsichert. Nun in den Finalentscheidungen befand ich wieder ganz in meinem Element.“

 Die erste ÖFT-Meisterschaft des Jahres 2020

 Turnverbands-Präsident Prof. Friedrich Manseder: „Ich gratuliere allen Gymnastinnen und ganz besonders Nici Ruprecht zu ihrer grandiosen Leistung. Das war Corona-bedingt die erste ÖFT-Meisterschaft des heurigen Jahres, davor mussten alle abgesagt werden. Ich bedanke mich daher bei allen Beteiligten, die es möglich gemacht haben, dass hier die Wettkämpfe in einem sicheren Umfeld reibungslos über die Bühne gegangen sind. Es tut sehr gut, es hebt die Stimmung und die Motivation, die RG-Szene mit allen Sportlerinnen, Trainerinnen, Kampfrichterinnen und Funktionärinnen wieder in Aktion zu erleben.“

Medaillen für vier Bundesländer, Steiermark insgesamt am erfolgreichsten

Die beeindruckend zukunftsträchtige Gesamtleistung von Valentina Domenig-Ozimic bei den Juniorinnen ist ebenso hervorzuheben: Die 15-jährige Grazerin gewann in den U16-Nachwuchsentscheidungen ebenso wie Nicol Ruprecht in der Elite alle Titel, bei ihr waren es fünf. Sie trug somit wesentlich dazu bei, dass die Steiermark am Wende in der Erfolgsstatistik (Elite plus Juniorinnen gemeinsam gerechnet) voran lag. Insgesamt gingen die Medaillen an Gymnastinnen aus vier der sieben teilnehmenden Bundesländer.

Gerätefinal-Medaillen-Gewinnerinnen der RG-Staatsmeisterschaft am 28. April 2019:

Elite:

  • ÖStM Reifen: 1. Nicol Ruprecht (VRG Wörgl), 2. Julia Meder (Allg. Turnverein Graz), 3. Franziska Herzog (Allh. Turnverein Graz).
  • ÖStM Ball: 1. Nicol Ruprecht, 2. Julia Meder, 3. Leona Marchart (Sportunion West-Wien)
  • ÖStM Keulen: 1. Nicol Ruprecht, 2. Julia Meder, 3. Franziska Herzog
  • ÖStM Band: 1. Nicol Ruprecht, 2. Julia Meder, 3. Franziska Herzog

Juniorinnen:

  • ÖM Ball: 1. Valentina Domenig-Ozimic (Allg. Turnverein Graz), 2. Angelika Matysek (Sportunion West-Wien), 3. Nika Vardjan (Young Talents Mattersburg)
  • ÖM Keulen: 1. Valentina Domenig-Ozimic, 2. Nika Vardjan, 3. Arina Mironskaya (ÖTB TV Wien-Mariahilf)
  • ÖM Band: 1. Valentina Domenig-Ozimic, 2. Nika Vardjan, 3. Arina Mironskaya

Die Einzel-Mehrkampf- und Team-Medaillengewinnerinnen der RG-Staatsmeisterschaft 2020 (Wh. vom Samstag):

  • ÖStM Elite Mehrkampf: 1. Nicol Ruprecht (VRG Wörgl), 2. Julia Meder (Allg. Turnverein Graz), 3. Leona Marchart (Sportunion West-Wien)
  • ÖStM Elite Teams: 1. Tirol (Nicol Ruprecht, Romana Nagler, Sophia Gwiggner), 2. Steiermark (Julia Meder, Franziska Herzog, Julia-Sophie Schmid),  3. Wien (Leona Marchart, Florentina Marchart, Alina Palichuk)
  • ÖM Juniorinnen 1 (U16) Mehrkampf: 1. Valentina Domenig-Ozimic (Allg. TV Graz), 2. Lena Möhring (Innsbrucker TV), 3. Maria-Sophia Prock (Young Talents Vienna)
  • ÖM Juniorinnen 2 (U14) Mehrkampf: 1. Nika Vardjan (Young Talents Mattersburg), 2. Angelika Matysek (Sportunion West-Wien), 3. Arina Mironskaya (ÖTB TV Eien-Mariahilf)
  • ÖM Juniorinnen-Teams: 1. Steiermark (Valentina Domenig-Ozimic, Sarah-Marie Marichhofer, Antonia Herold, Katharina Tesanovic), 2. Burgenland (Nika Vardjan, Maya Nickonchuk), 3. Wien (Arina und Dina Mironskaya)

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