Ohne Messi und Ronaldo wird die WM zäh

Einwurf von Wolfgang Wiederstein
Lionel Messi 2018 - FOTO © adidas.com
Lionel Messi 2018 - FOTO © adidas.com

Die Fußball-WM in Russland ist in die entscheidende Phase gekommen. Deutschland ist noch immer dabei, seine historische Schlappe zu verarbeiten, Italien und die Niederlande waren gar nicht dabei, im
Achtelfinale hat es nun Argentinien (3:4 gegen Frankreich) und Portugal (1:2 gegen Uruguay) erwischt. Damit hat die WM zwei (Super)Stars weniger, Lionel Messi, dieser einzigartige Ballzauberer wird vielleicht nie Weltmeister. Die Partie gegen Frankreich war ein Hit, in dem die Argentinier einfach keine Strategie gefunden haben, um die Franzosen zu stoppen. Messi schlich mit gesenkten Haupt vom Feld, er wirkte gezeichnet.

Wenn Cristiano Ronaldo seinen Mundwinkel verzieht, dann kann das zwei Gründe haben: Entweder hat er gerade einen Treffer erzielt, oder er ist in seiner fußballlerischen Ehre gekränkt. Gegen Uruguay scheiterten die Europameister aus Portugal an fehlender Durchschlagskraft gegen das südamerikanische Bollwerk. Als sich Uruguays Torjäger Cavani verletzte, stützte Ronaldo den Star, half ihm beim Verlassen des Platzes. Eine schöne Geste. Uruguay lebt nicht nur von Cavani und Suarez, das ist ein Team, gegen das eigentlich niemand antreten will. Weil Uruguay eben ein Bollwerk ist. Nicht schön anzuschauen, aber wahnsinnig effektiv. Die letzte Niederlage musste Uruguay übrigens gegen Österreich hinnehmen. Aber eben nur in aller Freundschaft.

FIFA WM 2018

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