Ofner verpasst Kitzbühel-Finale nur um einen Hauch

6:7, 6:7 im Halbfinale gegen Sousa
Bei seinem ersten Antreten beim Generali Open in Kitzbühel entpuppte sich der flinke Portugiese Joao Sousa einmal mehr als Österreicher-Schreck, verhinderte vor vollen Rängen am Center Court in einem Match auf Augenhöhe nur knapp die ganz große Sensation von Österreichs Shootingstar Sebastian Ofner. Im Finale erwartet ihn ein Kitzbühel-Kenner und -Könner: Philipp Kohlschreiber steht dank Zwei-Satz-Sieg gegen Fabio Fognini in seinem dritten Kitzbühel-Finale.
Nach Gerald Melzer unterlag heute auch Sebastian Ofner dem 28-jährigen Joao Sousa knapp in zwei Sätzen, die jeweils erst im Tie Break entschieden wurden 6:7 (4/7) und 6:7 (4/7)  In seinem ersten ATP-Semifinale lieferte Ofner einen wahren Zwei-Satz-Krimi gegen den schnellen Portugiesen, ließ immer wieder seine große Klasse aufblitzen, zeigte sich in den wichtigen Momenten des Spiels aber zu fehleranfällig. „Es war ein gutes Match von mir. Es war heute schwierig zu spielen, da war auch mehr Wind als in den vergangenen Tagen. Sousa hat sehr gut und unangenehm gespielt. Er kann mit der Vorhand quasi alles machen, was er will. Aber auch ich habe gut gespielt und gut mitgehalten. Zweimal im Tie Break zu verlieren, das ist natürlich sehr unglücklich. Unterm Strich war es ein gutes und enges Match und ein harter Fight mit dem ich sehr zufrieden bin“, so Ofner, der die Herzen der Fans im Laufe der Turnierwoche im Sturm eroberte: „Ich bin sehr zufrieden, kann viele Sachen mitnehmen und positiv in die Zukunft schauen. Ich bin bereit für diese Bühne, weiß, dass ich mithalten kann, weiß aber auch, woran ich noch arbeiten muss. Ich hatte drei wirklich gute Siege und auch heute trotzdem eine gute Partie gespielt, das bringt mir viel für die Zukunft.“
(PM/RED)
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