Österreichs Klubs vor schwierigen Aufgaben

UEFA Europa League

Den drei österreichischen Vertretern in der UEFA Europa League-Gruppenphase stehen am Donnerstag schwierige Aufgaben bevor. Meister FC Red Bull Salzburg empfängt um 19 Uhr den französischen Tabellenführer OGC Nice. Der SK Rapid trifft in seinem Allianz-Stadion auf den Zehnten der italienischen Serie A, Sassuolo. Spielbeginn ist 21.05 Uhr. Zeitgleich gastiert die Wiener Austria beim AS Rom. Die Giallorossi sind nach acht Meisterschaftsrunden die ersten Verfolger von Juventus Turin.

Nizza ist in der starken Ligue 1 – im UEFA Klub-Ranking hinter Spanien, Deutschland, England und Italien auf Rang 5 – die große Überraschung. Nach neun Runden steht das Team von Trainer Lucien Favre mit 23 Punkten souverän an der Tabellenspitze. In der Europa League lief es hingegen bislang nicht nach Wunsch. Wie Salzburg startete man mit zwei Niederlagen. Die bekanntesten Akteure bei Nizza sind der italienische Stürmer Mario Balotelli sowie der Brasilo-Verteidiger Dante. Balotelli wird allerdings in Salzburg wegen Aduktoren-Problemen nicht auflaufen. „Wir spielen gegen den Tabellenführer der französischen Liga. Da ist die Ausgangsposition eindeutig und Nizza der klare Favorit. Wir haben eine Chance, wenn wir geschlossen als Team auftreten und dabei unseren besten Fußball zeigen“, erklärt Bullen-Coach Oscar Garcia.

Rapid startete mit einem Heimsieg über KRC Genk in die EL-Gruppenphase, verlor allerdings das Auswärtsspiel gegen den spanischen Vertreter Athletic Bilbao, der seinerseits beim US Sassuolo Calcio den Kürzeren zog. Die Italiener hatten dafür in Genk das Nachsehen. Bislang gab es also in der Gruppe F nur Heimsiege. Den Rapidlern wäre es nur recht, wenn diese Serie am Donnerstag ihre Fortsetzung findet. Mit Sassuolo wartet allerdings ein unangenehmer Gegner, zudem vermochte Rapid in den vergangenen Spielen nicht zu überzeugen.

Die Wiener Austria ist im Stadio Olimpico in Rom klar der Außenseiter. Das Team von Trainer Thorsten Fink kann allerdings relativ locker in die Partie gehen. Denn nach zwei Spielen halten die Veilchen wie der AS Rom bei vier Punkten. Selbst im Falle einer Niederlage wären die Aufstiegschancen voll intakt.

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[HAC/PM/RED]

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