[kom:pakt] Norweger dominieren in Gröden

Max Franz erneut auf dem Stockerl

Ski: Aksel Lund Svindal hat am Samstag den Abfahrtsklassiker in Gröden 0,59 Sekunden vor Kjetil Jansrud (beide NOR) gewonnen. Dritter, 0,85 Sekunden zurück, wurde der Kärntner Max Franz, der schon im Super-G am Freitag Zweiter war. Ergebnis

Ski: Lindsey Vonn (USA)  hat den Super-G von Val d’Isere für sich entschieden und damit ihren ersten Weltcup-Sieg seit Jänner 2017 (Garmisch-Abfahrt) gefeiert. Insgesamt war es ihr 78.! Beste Österreicherin war Nicole Schmidhofer als Vierte. Ergebnis

Skispringen: Beim ersten von zwei Einzelspringen in Engelberg (SUI) an diesem Wochenende landet Doppelweltmeister Stefan Kraft als bester Österreicher auf dem 13. Platz. Gregor Schlierenzauer verpasste bei seinem zweiten Weltcup-Springen in diesem Winter den Finaldurchgang. Der Sieg ging an Anders Fannemel (NOR) vor Richard Freitag (GER) und Olympiasieger Kamil Stoch (POL).

Nordische Kombination: Beim ersten Einzelwettkampf in Ramsau am Dachstein blieben den ÖSV-Kombinierern die Spitzenplätze verwehrt. Lukas Klapfer wurde als bester Österreicher 16., Mario Seidl und Willi Denifl kamen nicht über die Plätze 19 und 20 hinaus. Der Sieg geht an Eric Frenzel vor Landsmann Fabian Riessle (+0,7sek) und Jan Schmid (NOR, +8,1sek).

Snowboard: Sabine Schöffmann hat am Samstag beim Parallelslalom in Cortina d’Ampezzo (ITA) ihren dritten Weltcup-Sieg gefeiert! Die 25-jährige Kärntnerin bezwang im großen Finale die Schweizerin Julie Zogg, nachdem sie sich in den Runden davor gegen die Slowenin Gloria Kotnik, die Russin Alena Zavarzina und ihre ÖSV-Teamkollegin Daniela Ulbing durchgesetzt hatte. Ulbing unterlag im kleinen Finale der Russin Natalia Soboleva und wurde im Endklassement Vierte.

Snowboard: Die rot-weiß-roten Snowboardcrosser haben sich am Samstag beim Heimweltcup im Montafon in großartiger Verfassung präsentiert! Die Lokalmatadore Alessandro Hämmerle und Markus Schairer rasten zur Freude ihrer großen Fangemeinde mit den Rängen zwei und drei auf das Siegespodest. Der Quali-Schnellste Hämmerle musste im großen Finale nach packendem Rennverlauf nur dem Australier Jarryd Hughes den Vortritt lassen. Schairer fing auf den letzten Metern noch den regierenden Weltmeister und Olympiasieger Pierre Vaultier (FRA) ab und schaffte damit zum bereits fünften Mal (viermal im Einzel, einmal im Team) im Montafon den Sprung auf das Podium.

Langlauf: Beim Skating Bewerb in Toblach (ITA) platzierte sich Teresa Stadlober auf dem 11. und Max Hauke auf den 24. Platz. Nach sehr engem Rennhergangen haben beide eine gute Ausgangsposition für die morgige Klassisch Verfolgung.Bei den Damen siegte über 10 KM Skating die Schwedin Charlotte Kalla vor den beiden Norwegerinnen Ragnhild Haga und Heidi Weng. Für Teresa Stadlober verlief das Rennen nicht nah Wunsch: „Zu Beginn hab ich heute viel Zeit liegen lassen. Ich bin zu wenig agressiv angegangen und hab in der ersten Runde einfach keinen Rhythmus gefunden. Die Spur war kompakt und vor allem auf den flachen Abschnitten hab ich mir richtig schwer getan. In der zweiten Runde ging es viel besser und es gelang mir noch einige Plätze gut zu machen. Mit 6 sec hinter Platz 7. passt die Ausgangsposition für morgen. Alles ist knapp zusammen und es wird sicher wieder ein spannendes Rennen.“

Langlauf: Der Norweger Johannes Thingnes Bö hat auch die Verfolgung von Annecy (FRA) gewonnen. Der Sprintsieger zeigte ein überragendes Rennen, traf 20 Mal ins Schwarze und feierte am Ende überlegen seinen vierten Weltcupsieg in Folge. Rang zwei ging wie gestern an den Franzosen Martin Fourcade, der damit ebenfalls eine eindrucksvolle Serie (siebter Podestplatz im siebten Einzelbewerb) fortsetzen konnte. Dritter wurde der Russe Anton Shipulin. Auch aus österreichischer Sicht gab es Grund zur Freude. Simon Eder zeigte eine starke Aufholjagd und durfte sich als Neunter über sein erstes Top-Ten-Ergebnis in dieser Saison freuen. Der Salzburger, als 26. ins Rennen gegangen, verbesserte sich nach den beiden Liegendschießen zunächst auf Rang acht. Eine Strafrunde im ersten Stehendanschlag warf den Saalfeldener wieder etwas zurück, ehe sich Eder mit einer fehlerlosen Finalserie wieder zurück in die Top-Ten schoss.

Skispringen: Die ÖSV-Skisprung Damen haben am Samstag beim Teambewerb in Hinterzarten (GER) den sechsten Platz belegt. Unter schwierigen Wetterbedingungen, in denen vor allem starker Schneefall die Veranstalter vor eine große Herausforderung stellte, geht der Sieg an Japan (Yuki Ito, Kaori Iwabuchi, Yuka Seto, Sara Takanashi) vor Russland (Anastasiya Barannikova, Alexandra, Kustova, Sofia Tikhonova, Irina Avvakumova) und Frankreich (Lea Lemare, Julia Clair, Romane Dieu, Lucile Morat). Unglücklich auf Platz 4 landete Team Deutschland. Svenja Würth kam im ersten Sprung bei der Landung zu Sturz und verletzte sich am Knie. Ein Antreten im zweiten Durchgang war damit unmöglich, die Podiumsplätze damit für Deutschland Geschichte. Hinter Slowenien auf Rang 5 platzierte sich dann schon das ÖSV Team. Jacqueline Seifriedsberger, Chiara Hölzl, Claudia Purker und Elisabeth Raudaschl setzten sich dabei knapp mit 2,3 Punkte Vorsprung auf Konkurrent Norwegen durch. Dieser Teambewerb war dabei eine Premierenveranstaltung.

Fußball: Armin Veh (Geschäftsführer Sport 1. FC Köln) kritisierte Peter Stöger gegenüber Sky: „Ich bin jetzt fünf Tage hier und konnte mir schon ein Bild machen, zwar nicht endgültig, aber ein paar Dinge konnte ich schon erkennen. Die Jungs sind total willig, sie sind allerdings mental und vor allem körperlich schwer angeschlagen. Da haben wir große Defizite, und da muss ich auch sagen, da kann mein jetziger Trainer überhaupt nichts dafür. Dementsprechend hat das ein anderer zu verantworten, was den körperlichen Zustand betrifft. Wir haben 13 verletzte Spieler, das ist auch nicht normal. Wenn man 14 Spiele hat und 3 Punkte und 13 Verletzte, dann hat mit Sicherheit etwas nicht gestimmt. Ich will meinen jetzigen Trainer da auch in Schutz nehmen, weil der für die Situation nichts kann.“ Inzwischen gewann Dortmund auch das 2. Spiel unter Stöger, schlug am Samstag Hoffenheim daheim mit 2:1. Ergebnisse

Judo: Die Volksbank Galaxy Tigers sicherten sich zum fünften Mal in Serie den Meistertitel in der österreichischen Judo-Bundesliga. Beim Final Four setzte sich das Team von Trainer Thomas Haasmann in einer bis auf den letzten Platz gefüllten Gmundner Volksbank-Arena im großen Finale mit 9:5 gegen das UJZ Mühlviertel durch.

(PM/RED)

 

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