Nicol Ruprecht auf Finalkurs

Gymnastik-EM
Nicol Ruprecht © Ulrich Faßbender
Nicol Ruprecht © Ulrich Faßbender

Der erste Tag der Europameisterschaft in Rhythmischer Gymnastik in Budapest gelang Nicol Ruprecht nicht nach Wunsch. Nach der Reifen- und der Ballkür meinte sie: „Das kann ich viel besser“. Dennoch liegt die 24-jährige in Wien lebende Tirolerin als 19. des Zwischenklassements voll auf Kurs für das Mehrkampffinale (Top 24), das 2018 ausgetragen wird.

Nationaltrainerin Luchia Egermann: „Nicol war mit ihren neuen viel schwierigeren Programmen heute nicht stabil genug. Besonders mit dem Reifen nicht. Aber morgen ist auch noch ein Tag – und bis zur WM Ende August klappt es dann ganz sicher. Hier ist jetzt nur die Finalqualifikation wichtig.“ Mit dem Ball wurde Ruprecht 16., mit dem Reifen nur 26.

Nach dem kurzfristigen Verletzungsausfall von Natascha Wegscheider legten Nicole Weinl (V) und Anastasia Potemkina (W) ihre unerwartet gekommenen Elite-EM-Debüts ambitioniert hin. Allerdings unterliefen den beiden während der selbstbewussten Auftritte dennoch einige Fehler. Was sie als „No-Names“ bei der Jury besonders viele Punkte kostete. Potemkina erreichte Platz 57 (Ball) und Weinl Platz 61 (Reifen).

Der Juniorinnen-Nationalgruppe mit Lisa Hofmann (NÖ), Lucy-Ann Huber (St), Chiara Lindtner (NÖ), Romana Nagler (T) und Maria Remezkova (W) hingegen gelang ein ausgezeichneter Auftritt auf Platz 15. Die Addition aller Wertungen ergibt für Österreich im Feld aus 36 Ländern den 17. Zwischenrang zur Halbzeit der Qualifikationen und des Teambewerbs.

Alle EM-Details: www.oeft.at/events/2017/rg-em/budapest2017.htm

(ÖFT)

 

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