Magdalena Lobnig hat bei den Heim-Weltmeisterschaften in Linz-Ottensheim das A-Finale der Top-6 verpasst. Rainer Kepplinger (LG-Einer) feierte zum Abschluss der WM einen Sieg im B-Finale und wurde starker Siebenter. Louisa Altenhuber und Laura Arndorfer konnten im Leichtgewichts-Doppelzweier das D-Finale gewinnen.
Lobnig hatte bei den vergangenen beiden Weltmeisterschaften die Bronzemedaille im olympischen Einer gewonnen, ausgerechnet vor heimischem Publikum lief es für die 29-jährige Kärntnerin aber nicht nach Wunsch. Wegen einer Erkrankung an den Nebenhöhlen vor den Titelkämpfen war sie nicht bei 100 Prozent. „Man merkt einfach, dass mir die harten Einheiten fehlen“, erläuterte Lobnig, die sich im Semifinale lange mit der Kanadierin Carling Zeeman ein Duell um Platz drei lieferte, am Ende aber nur Fünfte wurde. „Ich habe alles gegeben, auf den letzten 500 Metern noch einmal versucht ranzufahren!“ Obwohl sie das A-Finale verpasste, geht es für Lobnig am Sonntag noch um viel. Denn mit einem Top-3-Platz im B-Finale hätte sie das Olympia-Ticket in der Tasche.
Sehr erfreut war Kepplinger über Rang sieben. „Das war ein perfektes Rennen und ein richtig schöner Abschluss“, so der 22-Jährige nach dem Sieg im B-Finale. Louisa Altenhuber und Laura Arndorfer feierten im D-Finale (Leichtgewichts-Doppelzweier) einen Start-Ziel-Sieg, der den 19. Platz bedeutet. „Jetzt gehen wir unser nächstes Ziel, die Olympia-Quali, an“, erklärt Altenhuber.
Im kommenden Frühjahr gibt es mit der Regatta in Varese (27. – 29. April) und der olympischen Restquotenregatta in Luzern (17. – 19. Mai) noch zwei Chancen, das Ticket für Tokio 2020 zu lösen.
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ÖRV/RED