Liebeserklärung an Ronaldo

Einwurf von Wolfgang Wiederstein

Lobeshymnen auf Cristiano Ronaldo wurden schon unzählige geschrieben. Sie sind diesmal aber angebracht, weil der Superstar von Real Madrid wieder einmal ein Match im Alleingang entschieden hat. Ronaldo war der Hauptverantwortliche für den 3:0-Sieg der Spanier bei Juventus Turin. Zwei Tore und ein Assist und Real steht vor dem achten Semifinaleinzug der Champions League in Serie. Ronaldo hat nun in der Königsklassse in zehn Spielen in Folge getroffen – das bedeutet Rekord. Der erste Sieg der Spanier in Turin seit 1962 trug klar die Handschrift von CR7.

Man kann zu Ronaldo stehen, wie man will. Der Portugiese wirkt arrogant, ist ein Selbstdarsteller, aber Ronaldo ist stets zur Stelle, wenn es darauf ankommt. Er ist körperlich den meisten Gegnern überlegen, technisch soundso, obendrein ein extrem torgefährliches Bewegungstalent.

Mit Real Madrid muss man also in der Champions League auch heuer wieder rechnen, ebenso mit Bayern München, 2:1-Sieger in Sevilla. Lewandowski ist kein Ronaldo – und Superstar Messi ein anderer Spielertyp. Ronaldo hat nur das Pech, dass er vermutlich niemals Weltmeister wird. Pokale gewinnt er trotzdem. Und goldene Schuhe.

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