Radsport: Am Sonntag strampeln die Profis in Doha/Katar um das Regenbogentrikot. Mit Bernhard Eisel und Marco Haller sind auch zwei Österreicher im WM-Straßenrennen dabei. Im Rahmen der einwöchigen Titelkämpfe im Emirat am Persischen Golf rührt die ÖRV-Delegation rund um Präsident Otto Flum auch bereits die Werbetrommel für die Heim-Weltmeisterschaft in zwei Jahren in Tirol. Schon jetzt steht fest, dass die Strecken wesentlich anspruchsvoller und damit attraktiver sein werden als im Wüstenstaat. Auch mit erheblich größerem Zuschauerinteresse ist zu rechnen. Denn bei den extremen Temperaturen in Katar verirrt sich so gut wie niemand an den Straßenrand. Dementsprechend ist bei Eisel, der heuer seine 16. Profisaison bestreitet und der die ganze Welt bereist hat, die Vorfreude groß: „Unsere Landschaft aber auch die Gastronomie und Hotellerie sind absolute Pluspunkte. Darauf freuen sich die Sportler, Betreuer und natürlich die Fans.“ Haller ist überzeugt, dass die Heim-WM zum Zuschauermagnet wird: „Natürlich werden viel mehr Zuschauer als hier nach Katar kommen. Wir werden tolle Titelkämpfe bei uns erleben. Und aus sportlicher Sicht könnten einige österreichische Fahrer in zwei Jahren ihre Hochblüte erleben!“
Ski Alpin: Grünes Licht für den Weltcupauftakt am 22. und 23. Oktober in Sölden. „Man kann sagen, dass es so gut ausschaut, wie in den vergangenen zehn Jahren nicht. Die Schneeauflage und Grundpräparierung ist so gut, dass schon an diesem Wochenende Rennen stattfinden könnten“, sprach FIS-Renndirektor Markus Mayr von perfekten Pistenbedingungen auf dem Rettenbachferner.
Fußball: Das U21-Nationalteam trifft im Playoff der EM-Qualifikation auf den vierfachen Champion Spanien. Partie eins steigt am 11. November in St. Pölten, das Auswärtsspiel folgt am 15. November. „Das war nicht unser Wunschlos. Spanien ist ein Top-Team und – so realistisch muss man sein – haushoher Favorit. Ein Aufstieg wäre eine Sensation, und auf diese werden wir hinarbeiten. Mit dem letzten U21-Jahrgang haben wir auswärts in Spanien ein Remis geholt“, so Teamchef Werner Gregoritsch. Das zweite Duell um ein Endrunden-Ticket bestreiten Serbien und Norwegen.
Eishockey: Der neue ÖEHV-Teamchef Roger Bader nominierte 28 Spieler für die Euro Ice Hockey Challenge von 2. bis 6. November in Budapest. U. a. stehen neben den Routiniers Bernhard Starkbaum, Martin Schumnig, Thomas Hundertpfund und Raphael Herburger mit Bernd Wolf, Florian Baltram, Lukas Haudum und Christof Kromp auch vier aktuelle U20-Nationalteamspieler im Aufgebot. „Gegenüber der Olympia-Qualifikation werden 17 neue Spieler aufgeboten. Wir gehen mit einer jungen, schnellen und eisläuferisch starken Mannschaft in dieses Turnier“, erklärt Bader. Österreich bestreitet am 3. November in der Arena Tüskecsarnok das Eröffnungsspiel gegen Italien und steht im zweiten Gruppenspiel zwei Tage später Südkorea gegenüber. Am 6. November folgt das Platzierungsspiel gegen den jeweils Gleichplatzierten der Gruppe A (Ungarn, Dänemark oder Polen).
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