Eleftherios Petrounias ist Olympiasieger 2016 sowie der Weltmeister 2015, 2017 und 2018 im Ringeturnen. Nach der WM 2018 unterzog sich der 28-jährige Grieche einer geplanten Schulter-Operation und bereitet nun sein Comeback bei der WM im Oktober 2019 in Stuttgart vor. Seine selbstbewusste Ansage im heurigen April „ich werde in allen Wettkämpfen ungeschlagen bleiben“ sorgte vor allem deshalb international für Aufsehen, weil niemand widersprochen hat. Zurzeit trainiert der weltweite „Herr der Ringe“ gemeinsam mit Österreichs Universiade-Zweiten Vinzenz Höck (23) in Innsbruck.
Die neue Trainings-Zusammenarbeit der Kunstturner-Nationalteams aus Österreich und Griechenland fußt auf den langjährig engen Kontakten des ÖFT-Sportdirektors Fabian Leimlehner zur griechischen Szene. Den Auftakt machte ein Camp vor knapp einem Monat in Athen, nun folgte die Gegeneinladung. Leimlehner: „Der interne Austausch zwischen den griechischen und unseren Athleten funktioniert hervorragend, bewirkt exakt den gewünschten Effekt. Die Jungs können sich mit anderen Athleten über detaillierte Übungsgestaltung, Inhalte und Technik unterhalten. Ein großer Mehrwert für alle.“
Vinzenz Höck: „Es ist eine immense Bereicherung für mein Training, mit dem amtierenden Ringe-Olympiasieger trainieren zu dürfen. Ich profitiere sehr stark, denn Eleftherios‘ Tipps sind auf allerhöchstem Niveau, exakt und detailliert. Natürlich versuche ich, diese so gut wie möglich umzusetzen. Es freut mich riesig, einen so persönlichen Umgang mit Elefterios zu haben.“
Eleftherios Petrounias: „Österreich gefällt mir sehr gut, ich genieße das Training in Innsbruck. Ich befinde mich gerade noch im Aufbau nach meiner Schulter-Operation. Insbesondere freut es mich, Fabian Leimlehner, einen meiner besten Freunde, im Rahmen eines Trainingslagers besuchen zu können. Die Zusammenarbeit mit dem österreichischen Team funktioniert hervorragend. Es ist schön und spannend, mit Vinzenz Höck zu trainieren. Ich bin beeindruckt, wie hart und zielstrebig er arbeitet. Wenn er so weiter macht, dann sehen wir Vinzi sehr bald ganz weit vorne.“
(ÖFT)