Höck, Kranzlmüller und Team im Finale

Turn-EM in Mersin
FOTO © Thomas Schreyer
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Österreichs Turnern gelang am Qualifikationstag der Europameisterschaft in Mersin ein „Wahnsinns-Wettkampf“ (Sportdirektor Fabian Leimlehner). Herausragend: Vinzenz Höck qualifizierte sich auf Platz 2 – punktgleich mit dem führenden Weltmeister Ibrahim Colak (Türkei) – supersouverän für das 8er-Finale an den Ringen.

Die Entscheidung am Sonntag um 14:15 Uhr MEZ darf mit Spannung erwartet werden. Höck: „Ich bin einfach nur erleichtert. Ich wusste um meine Finalchance. Dass ich es als Zweiter schaffe, hätte ich nicht gedacht. Am Sonntag werden die Karten neu gemischt und ich bin bereit.“ Sportdirektor Leimlehner: „Eine deutliche Ansage.“

Severin Kranzlmüller erreichte ebenso unerwartet wie verdient mit einer brillanten Kür als Siebenter das Barrenfinale. Nach Marco Baldauf (Reck 2012) und Vinzenz Höck schaffte der noch 25-jährige Linzer somit als erst dritter Österreicher überhaupt den Einzug in ein Turn-EM-Gerätefinale (Sonntag um 15:30 Uhr MEZ): „Ein stiller Traum, der wahr wurde. Ich bin einfach sprachlos.“

Auf dem vorher nicht für realistisch gehaltenen vierten Rang zog Österreich last but not least erstmals in ein Turn-EM-Mannschafts-Finale (Top 6) ein: Das Quintett mit Höck, Kranzlmüller, Alexander Benda, Manuel Arnold und Ricardo Rudy leistete sich alle sechs Geräte lang keinen einzigen Fehler in der Wertung. Das gab den Ausschlag. Gastgeber Türkei geht als Führender vor der Ukraine und Ungarn in die Team-Entscheidung am Samstag ab 13:00 Uhr MEZ.

Ebenso im Finale stehen Israel und Bulgarien. Andere Top-Nationen wie z.B. Rumänien blieben fehleranfällig zurück. Österreichs Nationaltrainer Petr Koudela: „Das war perfektes Teamwork. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Wir waren auf den Punkt vorbereitet und haben das auch entsprechend umsetzen können.“

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