Franco Foda ist neuer ÖFB-Teamchef

1. Deutscher als Österreichs Nationaltrainer

Jetzt ist es fix: Franco Foda folgt Marcel Koller als österreichischer Fußball-Teamchef nach. Der 51-Jährige ist damit der erste Deutsche in der Funktion des ÖFB-Nationaltrainers.

Foda soll bis Jahresende Sturm betreuen, aber das Teamtrainingslager im November in Spanien leiten und natürlich am 14.11. das Team in Wien gegen Uruguay coachen. Die Entscheidung des Präsidiums erfolgte einstimmig. Der Vertrag läuft zumindest bis 31.12. 2019, bei einer erfolgreichen Qualifikation für die UEFA EURO 2020 verlängert sich dieser automatisch bis Turnierende.

„Die Tatsache, dass Franco Foda einstimmig gewählt wurde, zeigt sein fachliches Standing“, betonte ÖFB-Präsident Leo Windtner. „Wir haben eine sehr zufriedenstellende Lösung gefunden, können jetzt schon mit dem neuen Teamchef das Trainingslager in Spanien und das Freundschaftsspiel gegen Uruguay bestreiten“, ergänzte Sportdirektor Peter Schöttel.

Franco Foda ist ein ausgewiesener Kenner der heimischen Fußballszene
Als Trainer war Foda jahrelang für den SK Sturm Graz tätig. Dazwischen betreute er in Deutschland den 1. FC Kaiserslautern. Mit Sturm holte der er den Meistertitel und den Titel im ÖFB-Cup. Dazu kommen zwei Teilnahmen an der UEFA Europa League. Als Spieler wurde Foda mit Sturm Graz zwei Mal Meister, holte den Titel im ÖFB Cup und nahm drei Mal an der UEFA Champions League teil. Davor gewann er mit dem 1. FC Kaiserslautern und Bayer Leverkusen zwei Mal den DFB-Pokal. Foda kann zudem zwei Einsätze für die deutsche Nationalmannschaft vorweisen.

Bei Tabellenführer SK Sturm beginnt für Geschäftsführer Sport Günter Kreissl ab sofort die konkrete Suche nach einem Nachfolger: „Ich freue mich für Franco und das gesamte Trainerteam, dass sie diese Möglichkeit erhalten. Franco hat sich mit langjähriger guter Arbeit diese Herausforderung, österreichischer Teamchef zu werden, verdient. In unserer gemeinsamen Zeit, den letzten 1,5 Jahren, haben wir gemeinsam ein erfolgreiches Team aufgebaut, welches über viel Qualität verfügt und so gefestigt sein sollte, um auch in Zukunft erfolgreichen Fußball zu spielen. Durch die Übereinkunft, dass unser jetziges Trainerteam mit 1.1.2018 zum ÖFB wechselt, haben wir nun genügend Zeit, die Nachfolge bestmöglich zu regeln.“

(PM/RED)

 

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