Fan-Polizei fahndet nach Prügel-Knaben

Warum Schinkels künftig den Kaffee verweigert

Nicht nur der UEFA-Cup, auch der Vorfall vom Samstag, als Austria-Konditionstrainer Christoph Reisinger beim Kaffeetrinken im Wiener Hotel Marriott (Mannschaftshotel der Veilchen) scheinbar nur deshalb verprügelt worden war, weil er einen violetten Trainingsanzug angehabt hatte, war bei der Austria-Pressekonferenz im Vorfeld des Waregem-Spiels ein Thema. Der Fall sei noch nicht abgeschlossen, ließ Austria-Manager Markus Kraetschmer wissen. „Erst heute hat es einen Kontakt mit der Fanpolizei gegeben. Die Bemühungen, die Täter auszuforschen, sind groߓ, versicherte Kraetschmer.

Dass einer der Prügel-Knaben ein T-Shirt der Rapid-Ultras getragen hat, kann ein Indiz dafür sein, dass es Rapid-Anänger waren, „muss aber“, so Austria-Sportdirektor Peter Stöger, „keines sein“.

Auch Rapid hat freilich ein Interesse daran, den Fall aufzuklären. Rapid-Klubservice-Leiter Andi Marek hat mit der Austria deshalb bereits telefoniert.

Auf seine typische Art brachte Austria-Trainer Frenkie Schinkels die Sache auf den Punkt: „Es gibt eben bei jedem Verein ein paar Trotteln.“ Und er weiß auch schon, welche Lehren aus dem Vorfall zu ziehen sind: „Künftig dürfen wir eben keinen Kaffee mehr trinken…“

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