Für Dominic Thiem war nach Siegen über Ruben Bemelmans (BEL) und Sam Querrey (USA) am Freitag im Viertelfinale der mit 2.788.570 Euro dotierten Erste Bank Open 500 Endstation! Der als Nummer eins gesetzte Lokalmatador unterlag in der mit 9.200 Zuschauern ausverkauften Wiener Stadthalle Kei Nishikori nach einer Matchdauer von nur 68 Minuten 3:6, 1:6.
„Er hat das ganze Match über richtig stark gespielt, während bei mir Return und Aufschlag nicht gut funktioniert haben. Dann kommt eben so ein Ergebnis zustande. Er ist ein Spielertyp, der mir sehr weh tun kann, vor allem in der Halle, weil er den Ball sehr früh nimmt. Bei mir werden hingegen einige Waffen entschärft, da der Ball nicht so hoch aufspringt. Heute war er einfach besser, das muss ich akzeptieren“, resümierte Thiem, der in der kommenden Woche beim Rolex Paris Masters im Einsatz sein wird. Für den Niederösterreicher geht es dort um eines der acht Nitto ATP Finals-Tickets. Das „Masters“ geht ab 11. November in London in Szene. In den vergangenen beiden Jahren war Thiem für den Saisonabschluss qualifiziert.
Nishikori trifft im Semifinale am Samstag auf Mikhail Kukushkin. Der Qualifikant aus Kasachstan setzte sich in einem 3:19 Stunden dauernden Marathonmatch gegen den Ungarn Marton Fucsovics mit 4:6, 7:6, 7:6 durch.Das zweite Halbfinale bestreiten Kevin Anderson und Fernando Verdasco. Der Südafrikaner lag gegen Borna Coric 7:6, 2:1 voran, als dieser aufgeben musste. Auch Verdasco war am Freitah nur etwas länger als einen Satz im Einsatz, da Gael Monfils bei 4:6 und 1:2 aus seiner Sicht das Handtuch warf.
(PM/RED)