Doppelrunde mit einigen „Knallern“

Rundenvorschau Teil 1

Basketball pur gibt es am kommenden Wochenende, es steht bereits die erste Doppelrunde auf dem Programm der ÖBL. Es gibt einige brisante Begegnungen, die Spiele stehen nämlich unter anderem im „Zeichen des Wiedersehens“. So empfängt Fürstenfeld mit den Ex-Gunners Detrick, Jandl, Stegnjaic und Coach Stahl die Oberwarter und muss dann mit dem Ex-Bullen Kollik zum steirischen Derby nach Kapfenberg, in deren Reihen der Ex-Panther Zeleznik spielt. Auch Andreas Helmigk (mit den Swans bei den Piraten) und Lukas Pinterits sowie Richard Anderson (mit dem WBC bei den 49ers) feiern ein Wiedersehen mit ehemaligen Teamkollegen.Der erste Tabellenführer Traiskirchen begibt sich auf „Oberösterreich-Tournee“ und gastiert am Freitag in Wels und am Sonntag in Gmunden. Dabei trifft auch Wels Coach Raoul Korner auf alte Bekannte, betreute er doch bei seiner letzen Trainerstation die Niederösterreicher (und auch beim Sonntags-Gegner Mattersburg war er schon tätig). Abgeschlossen wird die Doppelrunde dann am Montag mit dem Premiere-Livespiel zwischen St. Pölten und dem Überraschungsteam der ersten Runde, Klosterneuburg.

F++St.Pölten empfängt Mattersburg
„Coming-Home-Party“ für Neno Asceric. Der inzwischen 41-Jährige hatte die Niederösterreicher nach fünf Meistertiteln und drei Cupsiegen 1998 verlassen, ehe er in diesem Sommer nach acht Jahren – zugebracht vorwiegend in Frankreich – zurückkehrte. Und jetzt interessiert vor allem die Frage, ob er beim Heimdebüt der St. Pöltner auch sein Comeback am Spielfeld bestreitet oder sich mit der Rolle als Assistant-Coach begnügt. Schon zum Saisonauftakt setzten die 49ers ihre jüngste Neuerwerbung, Brian Scharrenweber ein. Der 2,03 m große irische Innenspieler spielte zuletzt in England bei Liverpool.

F++Stellen Piraten Gmunden ein Bein?
Klagenfurt war immer ein heißes Pflaster für den Meister, die neu formierte Mannschaft der Piraten wird auch dieses Mal alles daransetzen, den Gmundnern ein Bein zu stellen. Beim Auftaktspiel gab es noch Abstimmungsprobleme, vor allem in Viertel 3 lief gegen die Bulls bei den Kärntnern nichts zusammen. Viertel 3 ist genau jenes Viertel, in dem die Traunseestädter gegen Wels sehr gut spielten. Man kann gespannt sein, wie die beiden Mannschaften dieses Mal nach Wiederanpfiff agieren werden. Bei den Gmundnern fällt nach Thomas Stelzer nun auch Nerijus Lisauskas mit einer Fußverletzung für einige Wochen aus.

F++ÖBL-Erstliga-Heimdebüt für Basket Clubs
Erster Bundesligaauftritt des Basket Clubs in Wien. In Oberwart hat man ganz gut mitgehalten, aber nie wirklich Chancen auf den Sieg gehabt. Auch gegen die Obersteirer sieht man nur Außenseiterchancen, insbesondere da man gegen diese Mannschaft unter den Körben unterlegen ist. Die Bulls sind sehr gut aus den Startlöchern gekommen und haben gegen die Wörthersee Piraten vor allem in der 2. Halbzeit überzeugt. Die „Clubs“ warten nach wie vor auf die Ankunft des 2,07 m-Centers Amadou Doumbouya aus Guinea. Bis zum Wochenende wird es sich nach Stand der Dinge nicht mehr ausgehen. Jay Youngblood ist bei den Bulls weiterhin im Test, ob er bei der Doppelrunde eingesetzt wird, ist ungewiss, dafür feiert Kapitän Jürgen Kogler ein Comeback.

F++Dukes weiter erfolgreich?
Auch der zweite Aufsteiger feiert seine Bundesliga-Heimpremiere – und da empfängt man gleich das Überraschungsteam aus Runde 1, die Dukes aus Klosterneuburg. Nachdem die Experten in beiden Teams direkte Konkurrenten um einen Platz in der Meisterrunde sehen, daher gleich ein sehr wichtiges erstes A-Liga-Spiel im Aktivpark. Die Burgenländer wollen den Rückstand auf die Niederösterreicher sicher nicht schon zu Saisonbeginn zu groß werden lassen. Bei den Dukes hat Marco Anselgruber Probleme mit den Stirnhöhlen, ob er bis Freitag fit wird, ist die Frage.

Wels Empfängt Traiskirchen
Titelfavorit gegen Tabellenführer und damit ein weiteres Top-Spiel der Runde in Wels. Beim WBC blickt man nach den beiden Niederlagen gegen Gmunden nach vorne und will konzentriert wie bisher weiterarbeiten. Bei Traiskirchen meint Coach Maghelli: „Auf uns warten am Freitag und Sonntag zwei sehr schwere Aufgaben. Daher war der klare Sieg gegen St. Pölten zum Saisonstart für meine Mannschaft besonders wichtig.“

F++Ein Treffen alter Bekannter
Ein Lokalderby mit viel Brisanz. 3 Spieler und der Coach der Cupsieger- und Vizemeistermannschaft von vor 2 Jahren haben nach einem einjährigen Intermezzo bei verschiedenen anderen Teams den Weg vom Burgenland in die Steiermark gefunden. Die Panthers zählen nicht zuletzt deswegen damit genauso zu den Titelfavoriten wie die Gunners, die sich in der Sommerpause geschickt verstärkt haben. So früh in der Meisterschaft ist das zwar noch keine vorentscheidende Begegnung, trotzdem möchte jedes der beiden Teams bis zum nächsten Aufeinandertreffen im Dezember die Vorherrschaft im steirisch-burgenländischen Basketballdreieck übernehmen. Für jede Menge Sprengstoff ist hier gesorgt.

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