Corona-Schutzmasken direkt von Turn-Staatsmeisterin Jasmin Mader

FOTO © Manufaktur Mader
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Jasmin Mader ist amtierende Mehrkampf-Staatsmeisterin im Kunstturnen und gewann 2019 eine Weltcup-Silbermedaille am Stufenbarren. Nun stellt die 27-jährige Tiroler Modedesignerin unter dem Label „durch_atmen“ sehr kreativ selbst gestaltete Mund-Nasen-Schutzmasken in vielen Designs her: „Man soll Freude haben, meine Masken zu tragen – und sich nicht wie im Krankenhaus fühlen.“

Über Jasmin Maders Schutzmarken informieren kann man sich auf Facebook oder Instagram. Bestellungen werden via jasmin.mader@gmail.com und/oder Facebook-Shop entgegen genommen. Je nach Design kostet eine Maske zwischen 8,- und 15,- Euro (Größen: Kinder XXS, XS; Damen S, M; Herren: M, L, XL). Schon jetzt ein Szene-Renner ist die die spezielle Turnsportlerinnen-Edition mit Glitzersteinchen, wie sonst auf den Wettkampf-Trikots der Turnerinnen, Gymnastinnen und Akrobatinnen.

Jasmin Mader zum Hauruck-Start ihrer textilen Berufskarriere: „Ich habe im Mai 2019 mein Modedesign-Studium mit dem Bachelor abgeschlossen. Mein ursprünglicher Plan sah vor, mich erst nach der Turnkarriere selbständig zu machen. Doch da Olympia verschoben ist, ich jetzt sowieso nicht trainieren kann – und weil ich gerne etwas dazu beitragen möchte, dass diese Pandemie nur ein kleines bisschen schneller vorbeizieht, bin ich sozusagen ins kalte Wasser gesprungen und habe die ‚Manufaktur Mader‘ gegründet. Die Masken laufen unter dem Label ‚durch_atmen‘.“

„Mein Ziel ist“, erklärt Jasmin Mader den Hintergrund, „nicht nur besser geschützt durch den Alltag zu gehen, sondern dabei auch den modischen Aspekt zu bedenken. Die Masken sollen stylisch sein und man soll Freude dabei haben, sie zu tragen, sich nicht wie im Krankenhaus fühlen. Zu guter Letzt kommt noch der Nachhaltigkeitsgedanke dazu: meine Masken sind zu 80% aus recycelten Materialien hergestellt. Außerdem spende ich einen Teil des Gewinns der Coronahilfe des SOS Kinderdorfs Österreich.“

Als Kunstturnerin wäre Jasmin Mader übrigens dank ihrer Leistung bei der WM im Oktober 2019 persönlich schon für die Olympischen Spiele in Tokio qualifiziert. Sie hat nur deshalb keinen Startplatz erhalten, da für Österreich laut Reglement nur einer über den Mehrkampf möglich ist – und dieser dank der besten rotweißroten WM-Leistung an Elisa Hämmerle ging. Jasmin Mader blickt auf 15 WM- und EM-Teilnahmen seit 2008 zurück. Sie gewann zwei Weltcup-Silbermedaillen (2014 und 2019), bis jetzt 17 Staatsmeistertitel und erreichte 2014 den vierten Platz der Weltrangliste im Bodenturnen.

(ÖFT)

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