„Bei einem Heimweltcup kribbelt es ganz besonders!“

Nordische Kombinierer gastieren in Ramsau

Am Wochenende geht der Weltcup der nordischen Kombinierer in die nächste und zugleich letzte Runde vor Weihnachten. In Ramsau am Dachstein stehen zwei Einzelbewerbe auf der Normalschanze am Programm. Elf ÖSV-Athleten stehen in den WM-Anlagen von 1999 am Start. Der Großteil der Mannschaft befindet sich seit Dienstag in der Ramsau und nutzte die Woche für Trainingssprünge.

Der Steirer Lukas Klapfer reist mit dem dritten Platz von Lillehammer mit einer großen Portion Selbstvertrauen in die Ramsau. „Endlich geht’s bei uns zuhause los, ein Heimweltcup ist immer was Besonderes. Viele der Zuschauer kennt man und das motiviert einen gleich noch mehr. Das Selbstvertrauen nach meinem Stockerlplatz in Norwegen ist groß, ich darf aber nicht zu übermotiviert sein. Da habe ich in der Vergangenheit oft Lehrgeld gezahlt. Die Organisatoren hier haben schon einmal Großes geleistet, die Anlagen sind für die Wetterlage in einem sehr guten Zustand. Zum Wochenende hin soll es ja sehr warm werden, was mir persönlich aber sehr gut liegt. In der Ramsau hatte ich meine einzige Laufbestzeit bisher und ich hoffe, dass das ein gutes Omen ist,“ hofft Lukas Klapfer, an seine bisherigen Leistungen anknüpfen zu können.

Bernhard Gruber verpasste mit zwei vierten Plätzen das Stockerl bisher nur knapp, in der Ramsau soll ihm der Heimvorteil helfen: „Bei mir kribbelts bei einem Heimweltcup immer ganz  besonders. Wir trainieren sehr oft hier und vielleicht kommt uns das zu Gute. Auf der Schanze herrscht oft Rückenwind und dann ist sie nicht so leicht zu springen. Ich muss einfach bei mir bleiben und mein Potenzial abrufen, das ist mir in Lillehammer gut gelungen. Wenn die Ausgangsposition nach dem Springen passt, ist alles drin.“

ÖSV-Aufgebot, Ramsau:
Bernhard Gruber, Bernhard Flaschberger, Paul Gerstgraser, Mario Seidl (alle S), Willi Denifl, Fabian Steindl (beide T), Lukas Klapfer, Harald Lemmerer, Marco Pichlmayer (alle STK), Philipp Orter (K), Sepp Schneider (V)

(PM/RED)

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