Austrias Glückseligkeit und Rapids Dilemma

EINWURF von Wolfgang Wiederstein

Die Wiener Austria hatte in dieser Woche gleich drei Gründe, um mehr als zufrieden zu sein. Trainer Fink, mit dem man so glücklich ist, bleibt einem doch erhalten, das Wiener Derby wurde glatt mit 2:0 gewonnen und in der Tabelle rückte man auf Rang zwei vor. Venuto, gemeinsam mit dem überragenden Pires, Torschütze gegen den Erzrivalen, trübte jedoch das Glück, er erlitt eine schwere Knieverletzung. 

Wieder auf dem Boden der Tatsachen sind die Rapidler gelandet, der zuletzt gezeigte Aufwärtstrend entpuppte sich als Strohfeuer. Gegen Austria war man unterm Strich zu ungefährlich vor des Gegners Tor. 

Will man die verkorkste Saison noch halbwegs retten, muss sich das bis zum Cup-Semifinale am Mittwoch gegen den LASK was ändern. Rapids Leidensweg ist daher noch nicht zu Ende und Trainer Djuricin steht erst am Anfang einer Monsteraufgabe.

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Wolfgang Wiederstein (derzeit in Bildungskarenz)
leitet das Sport-Ressort der Tageszeitung „Die Presse“.
 

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