„15.000 Sportvereine könnten 15.000 Teststationen sein!“

Sport Austria-Präsident Hans Niessl:
BSO-Präsident Hans Niessl - Foto © BSO/Leo Hagen
Foto © BSO/Leo Hagen

Sport Austria bedauert, dass der organisierte Vereinssport noch nicht in der nächsten Phase der Öffnungen dabei sein wird.

Sport Austria-Präsident Hans Niessl: „Es ist schade, dass der Vereinssport, insbesondere jener für Kinder und Jugendliche, nicht gleichzeitig mit den Schulen geöffnet wird. Über die Schultests hätte man in den Vereinen – gemeinsam mit den sportartenspezifischen Präventionskonzepten – für gleichartige Rahmenbedingungen sorgen können. Wir hoffen, dass man auch im Gesundheitsministerium versteht, dass der organisierte Sport mit seinen 15.000 Vereinen und 2 Millionen Mitgliedern ein großer und daher starker Partner in der Bewältigung dieser Gesundheitskrise sein kann. Unsere 15.000 Vereine könnten auch in die Rolle von 15.000 Teststationen schlüpfen, sobald sie die dazu nötigen – leicht zu handhabenden – Selbsttests erhalten. Unsere 2 Millionen Mitglieder repräsentieren einen Querschnitt der österreichischen Bevölkerung. Öffnet man wieder den Sportbetrieb in den Vereinen, könnten wir also über die Selbsttests einen laufenden, österreichweiten Überblick über das Infektionsgeschehen in unserem Land liefern. Davon abgesehen, ist Sport die beste Medizin, stärkt Sport das Immunsystem und minimiert Sport die bereits beträchtlichen gesundheitlichen Kollateralschäden, die sich auch bei jungen Menschen immer stärker auswirken. Außerdem ist man im organisierten Vereinssport gewöhnt, Regeln einzuhalten. Also nochmals: Wir können ein Teil der Lösung sein!“

im Auftrag von Sport Austria

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